Die Tiroler Winterbilanz hat alle Prognosen übertroffen. Zwar gab es bei den Ankünften einen leichten Rückgang um 0.1 % und bei den Nächtigungen um 0,3 %, dafür konnte aber der Umsatz gesteigert werden. Und das nur für Übernachtung und Frühstück um 3,7 % auf insgesamt fast 1,4 Milliarden Euro. Das bedeutet, dass der Umsatz im Vergleich zur rekordverdächtigen Saison des Vorjahres bei fast gleichen Nächtigungszahlen weiterhin erhöht wurde.
Die Tiroler Winterbilanz fällt umso erfreulicher aus, weil das Schaltjahr 2008 einen Tag länger dauerte, was immerhin etwa ein Prozent an Nächtigungen ausmacht. Außerdem zog die Eishockey-B-WM im Frühjahr 2008 in Innsbruck viele Gäste an.
Bekanntestes Kriterium bei der Auswertung der Tiroler Winterbilanz sind die Übernachtungen. Die Umsätze spiegeln dabei die Entwicklung der Tourismusbranche in Tirol wider und zeigen, wo noch Erfolg versprechend investiert werden kann.
Die Tiroler Wintersaison brachte von Anfang November vorigen Jahres bis Ende April diesen Jahres 4.966.622 Gäste (-0,1 %) nach Tirol, die 25.538.841 (-0,3 %) übernachteten. Den größten Marktanteil mit 52 Prozent halten wiederholt die deutschen Gäste mit 2.535.790 (-0,4 %) Ankünften und 13.178.119 Nächtigungen (-0,9 %).
Eine positive Tendenz der Tiroler Winterbilanz wird weiterhin auf den Quellmärkten Niederlande und Österreich verzeichnet. Die Niederlande belegen nach Deutschland mit einem Plus von 2,5 % Ankünften und 2,0 % Nächtigungen den zweiten Platz. Österreich folgt mit einer Steigerung von 2,8 % Ankünften und 1,9 % Übernachtungen. In anderen Zahlen ausgedrückt heißt das, dass sich mehr als 500 000 Österreicher für einen Urlaub in der Region entschieden haben.
Somit macht die Tiroler Winterbilanz deutlich, dass die „Allianz der 10“, zusammengesetzt aus Österreich Werbung und neun Landestourismusorganisationen, das Inlandmarketing und die Kampagne erfolgreich unterstützt. Inzwischen holen auch die Märkte Polen, Slowakei, Rumänien, Russland und der tschechischen Republik stark auf. Diese Tendenz wird durch weitere Investitionen und Spitzenleistungen auch zukünftig angestrebt. Wichtige Aspekte sind dabei außergewöhnliche Angebotsqualität, direkter Kontakt zu den Gästen und professionelle Marketing- und Vertriebsarbeit.
Foto: Dagobert Wiedamann
Datum: 02.07.2009
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