Nachdem man den Ötzi, den Mann im Eis, im Jahr 1991 gefunden hatte, barg und untersuchte man ihn. Schnell wurde festgestellt, das er etwa um 4000 v. Chr. im Ötztal gelebt hat. Daraufhin untersuchte man die Gegend gründlicher und fand noch mehr Spuren historischen Menschenlebens im Tal. Man kam zu dem Schluss, dass sich bereits 8000 v. Chr. Menschen hier ansiedelten.
Die Gründung des Ötzi-Dorfes bei Umhausen im Ötzal sollte den Besuchern die archäologischen Entdeckungen auf verständliche Weise näher bringen. Rekonstruktionen von Funden, Modelle von Gerätschaften für die alltäglichen Arbeiten und vieles mehr zeigen auf beeindruckende Art und Weise, wie sich das Leben zu jener Zeit abgespielt hat.
Im Ötzi-Dorf gibt es Auerochsen, die bereits zum vierten Mal Nachwuchs bekamen und Wildpferde. Auch sieht man die nachgebauten Häuser, manche mit Getreidespeicher und Steingräber. Man kann zu schauen, wie das Brot früher gebacken wurde oder wie Stoffe gewebt wurden. Der Bau eines Einbaums, Werkzeuge der damaligen Zeit und vieles mehr kann man betrachten.
Für die kleinen Teilnehmer einer solchen geschichtlichen Reise in die Antike gibt es einen Steinzeit-Spielplatz.
Im Ötzi-Dorf kann man das Gelände auf eigene Faust erkunden oder an einer der Führungen teilnehmen. Auch besteht die Möglichkeit, nach vorheriger Anmeldung einen Kindergeburtstag im Dorf zu feiern.
Das Ötzi-Dorf bleibt über den Winter geschlossen. Am 27. April 2008 ab 9.30 Uhr wird es jedoch mit dem Frühlingserwachen seine Pforten für die Besucher wieder öffnen. Mit vielen Neuheiten und Events freuen sich die Betreiber des Ötzi-Dorfes in Umhausen im Ötztal auf viele Besucher im Jahr 2008. Im archäologischen Freilichtpark werden verschiedene Feste veranstaltet, Kinder können sich an den Kindererlebnisnachmittagen an verschiedenen Einrichtungen versuchen.
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